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Episode 7: Wie Datenaustausch Medizin verbessert

Episode 7: Wie Datenaustausch Medizin verbessert

35m 50s

Was braucht medizinische Forschung, um ihr volles Potenzial zu entfalten? Entscheidend sind Daten, die nicht isoliert bleiben, sondern verknüpft, strukturiert und für die Forschung nutzbar gemacht werden.

In dieser Folge erklärt Prof. em. Dr. Markus Rudin, wie in Zürich eine gemeinsame Datenbasis für die universitären Spitäler entsteht – und warum standardisierte medizinische Daten eine Voraussetzung für präzisere Diagnosen, neue Therapien und den Nutzen für Patientinnen und Patienten sind.

Episode 6: Reha im Datenzeitalter - Schlaf als Schlüssel zur Therapie

Episode 6: Reha im Datenzeitalter - Schlaf als Schlüssel zur Therapie

32m 46s

Was, wenn Schlaf nicht nur Erholung ist, sondern gezielt die Genesung unterstützt? Im Projekt StimuLOOP erforscht Reto Huber, Professor für Entwicklungspädiatrie am Kinderspital Zürich, wie Daten und Technologie die Rehabilitation nach Schlaganfall oder Parkinson verbessern können. Präzisionsmedizin eröffnet hier neue Wege: individuell zugeschnittene Therapien, gestützt auf modernste Technologie und sichere Datenplattformen mitten in Zürich.

Im Mittelpunkt steht der Tiefschlaf, eine Phase, in der das Gehirn wichtige Erholungs- und Lernprozesse vollzieht. Die Forschung von Prof. Huber zeigt, dass sich diese natürlichen Mechanismen mithilfe von Impulsen gezielt verstärken lassen, um die Regeneration und neuronale Plastizität zu unterstützen.

Episode 5: KI in der Medizin

Episode 5: KI in der Medizin

29m 19s

Grosse Datenmengen, also Big Data, verbessern die Genauigkeit von Modellen, die von der Früherkennung von Organversagen bis zur Identifikation von Tumorzellen auf Röntgenbildern reichen. Doch entscheidend ist nicht nur die Menge der Daten, sondern auch deren Herkunft. Das Beispiel der Mikrobiome bei Harnwegsinfektionen zeigt dies eindrücklich: Je nach geografischer Region variieren Mikrobiome stark und liefern oft einzigartige Informationen, die nur in lokalen Datensätzen vorhanden sind.

In dieser Episode ist Gunnar Rätsch zu Gast. Er ist Professor für Biomedizininformatik an der ETH und kennt das enorme Potenzial von Big Data und künstlicher Intelligenz in der Medizin aus seiner eigenen Forschung. Für...

Episode 4: Wie Gendermedizin uns allen nützt

Episode 4: Wie Gendermedizin uns allen nützt

22m 48s

Gendermedizin kommt Frauen und Männern zugute, denn sie anerkennt, dass beide Geschlechter unterschiedlich von bestimmten Erkrankungen betroffen sind und unterschiedlich auf Medikamente reagieren. Diese geschlechtsspezifische Unterscheidung ist der eigentliche Ausgangspunkt der modernen Präzisionsmedizin. Je präziser wir biologische und soziokulturelle Unterschiede kennen, umso zielgerichteter sind Diagnostik und Therapie, aber auch Prävention möglich.

In dieser Episode ist Prof. Susanne Wegener zu Gast. Als Neurologin ist sie nicht nur in der Forschung und Lehre an der Universität Zürich aktiv, sondern behandelt tagtäglich Patientinnen und Patienten am Universitätsspital Zürich. Sie weiss, welche entscheidende Rolle geschlechtsspezifische Unterschiede in der medizinischen Behandlung spielen. Ein Gespräch über...

Episode 3: Krebs ist nicht gleich Krebs

Episode 3: Krebs ist nicht gleich Krebs

27m 29s

Einst war Krebs fast gleichzusetzen mit einem Todesurteil, doch heute sind viele Krebsarten recht gut behandel- und sogar heilbar. Aber nicht alle. Und vor allem: einige Therapien schlagen bei einigen Patientinnen gut an, bei anderen nicht. In unserer dritten Podcast-Folge zeigt Prof. Andreas Wicki, wie er mit seinem Tumor-Profiler-Projekt Krebserkrankungen neu angeht. Er nutzt hunderttausende Datenpunkte, um ein individuelles Bild jeder Krebsart zu zeichnen und bringt diese Erkenntnisse innerhalb von zwei Wochen zu den Patientinnen und Patienten.

Episode 2: Was leisten Daten in der Medizin?

Episode 2: Was leisten Daten in der Medizin?

26m 13s

Was bewegt Menschen dazu, ihre Daten der Forschung zu spenden? Ist es ein selbstloser Dienst an der Allgemeinheit oder profitieren die Spenderinnen und Spender von den Erkenntnissen?

Gast der zweiten Folge ist Andrea Fleischmann. Vor sieben Jahren erkrankte sie an schwarzem Hautkrebs. Als sie angefragt wurde, ob ihr Tumorgewebe für die Forschung genutzt werden dürfe, war ihre Antwort klar: «Ich war sofort bereit, meine Daten zu spenden.»

Am Medizinstandort Zürich werden die erhobenen Daten anschliessend anonymisiert, damit sie von den Forschenden sicher weitergenutzt werden können: «Daten sind deshalb so wertvoll, weil sie neue Erkenntnisse über die spezifische Krebserkrankung geben und...

Episode 1: Je mehr Daten, desto besser?

Episode 1: Je mehr Daten, desto besser?

24m 34s

3 Milliarden Datenpunkte. So viele Informationen existieren über eine Person, die an Lungenkrebs erkrankt ist. Doch wer wertet diese Menge an Daten aus, wer braucht sie für Forschungszwecke und welche Rolle spielt die Künstliche Intelligenz (KI)?
 
Gast der ersten Folge ist Michael Krauthammer, Professor für Biomedizininformatik an der Universität Zürich. Zusammen mit einem interdisziplinären Team baut er an einer Informatikplattform für biomedizinische Daten. Er will grosse Mengen an Daten zugänglich machen – für die Forschung und als Training für KI. Sein Ziel: die Medizin noch präziser machen.

Bis 2025 will das medizinische Forschungszentrum The LOOP Zurich – eine gemeinsame...